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Indie Review / Test

Indie-Review: Almightree – The Last Dreamer

teaser almightree digital tribe games sDie Welt von Almightree bricht buchstäblich auseinander, aber ein kleiner, blonder Junge versucht, dem stetig näher kommenden Abgrund zu entkommen und den Zerfall zu stoppen. Dazu muss er die mystischen Bäume seiner Welt erreichen und ihre Kraft wiederherstellen.

screenshot almightree digital tribe games blue

Wieso die Welt zerfällt, wer dieser Junge eigentlich ist und was es mit den Bäumen auf sich hat, erfahren wir nicht, aber da Almightree kein episches Action-Adventure, sondern nur ein kleiner Puzzler ist, kann man das wohl verschmerzen. Die 20 Levels sind allesamt aus Blöcken zusammengesetzt, welche wiederum die Basis der Puzzlemechanik darstellen. Ihr lauft auf besagten Blöcken und könnt euch dabei nur in vier Richtungen bewegen. Springen könnt ihr auch nicht und Hindernisse könnt ihr nur erklimmen, wenn sie nicht höher als ein Block sind.

screenshot almightree digital tribe games kanone

Zum Glück könnt ihr aber jederzeit einen der Blöcke vor, hinter oder neben euch auflösen und an eine andere Stelle verpflanzen. Auf diese Weise überbrückt ihr also Abgründe oder baut euch Treppen, bis ihr am Ende des Levels angelangt seid. Weil das allein aber zu einfach wäre, tauchen im Laufe des Spiels immer wieder neue Hürden auf, die euch das Leben schwerer machen sollen. So gibt es auch eiserne Blöcke, die sich nicht bewegen lassen, Dornen die euch den Weg versperren oder Pflanzen, die beim Passieren den zuletzt aufgesammelten Block zurücksetzen.

screenshot almightree digital tribe games verpflanzen

Das Spiel erschien schon vergangenes Jahr für iOS sowie Android und wurde nun ohne größere Änderungen auf den PC portiert. Die Optik ist zumindest für PC-Verhältnisse äußerst schlicht gehalten und erinnert stellenweise ein wenig an den freundlichen Look alter 3D-Plattformer oder Wii-Games. Für ein Puzzle-Game ist es jedenfalls völlig ausreichend, noch dazu, wenn es ein Mobile-Port ist. Die Mobile-Wurzeln merkt man Almightree aber nicht nur bei der Spielmechanik selbst, sondern vor allem auch beim Handling an. Das wirkt nämlich oft etwas hölzern, woran man sich erst nach einer Weile gewöhnt hat.

screenshot almightree digital tribe games abgrund

Für sich genommen sind die Puzzles selten wirklich schwer zu lösen, aber da hinter euch allmählich der Level auseinanderbricht, könnt ihr nicht in Ruhe über die Lösung nachdenken, was zumindest bei den ersten Versuchen für Spannung sorgt. Wer mag, der kann lokal oder online auch in einer Art Speedrun gegen andere Spieler antreten. Solange man also keinen großen Umfang oder besonders ausgefallene Puzzles erwartet, bekommt man für 5 € einen durchaus gelungenen Puzzle-Snack.

Publisher Digital Tribe | Entwickler Chocoarts | Website | Twitter
Genre: 3D-Puzzler | Plattform: PC / Mac / Android / iOS
Release: September 2015 | Pad Support: ja | Preis: ca. 5 € auf Steam

Vielen Dank an Digital Tribe für die freundliche Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.

Eine Antwort auf „Indie-Review: Almightree – The Last Dreamer“

Sieht für mich aus wie ein Catherine in bunt. Mich macht es aber überhaupt nicht an, obwohl ich Catherine mag. Ich mag den Look nicht und der Protagonist schreckt mich irgendwie ab. Hab nix gegen kindliche, niedliche Charaktere. Aber den hier seh ich warum auch immer nicht gern.

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