Wenn DIRE ein Auto wäre, dann mit Sicherheit ein amerikanisches Muscle Car. Allerdings kein gewöhnlicher Dodge Charger oder so, sondern eine kuriose Eigenkonstruktion, die von den Foretell Studios irgendwo in einer kleinen Hinterhofgarage aus unterschiedlichsten Teilen zusammengeschweißt wurde, die ursprünglich gar nicht dafür gedacht waren.
Als Chassis dient das Gameplay alter Action-Racer wie Taitos Ray Tracers, den Motor hat man in der Anarcho-Welt von Mad Max gefunden und für die Lackierung der Höllenmaschine war Platinum Games MadWorld verantwortlich. Hinter dem Steuer nimmt eine verzweifelte Mutter Platz, die mit Vollgas versucht, einem toxischen Sandsturm und den blutrünstigen Rustborne zu entkommen. Die gnadenlose Hatz führt sie durch eine Einöde in schwarz, rot und weiß, die in direkter Nachbarschaft zur Hölle liegen dürfte.
Damit die Flucht gelingt, müsst ihr nicht nur das Gaspedal voll durchtreten, sondern auch immer schön auf der Straße bleiben, falls man das noch so bezeichnen kann, und Trümmern sowie Remplern ausweichen. Wenn es eng wird, könnt ihr auch per Tastendruck einen schnellen Rempler zur Seite machen oder per Nitro die Tachonadel zum Anschlag bringen. Beides kostet euch aber Boost und davon habt ihr nur acht zur Verfügung. Angsthasen können auch einen dieser neumodischen (VR-)Helme von Oculus oder HTC tragen, die mit ihrer erhöhten Rundumsicht das Unfallrisiko erheblich verringern. Echte Asphalthelden (bzw. all jene, die sich sowas leider nicht leisten können) brauchen solchen Schnickschnack natürlich nicht, um Gas zu geben.
Die Demo (312MB) zu DIRE könnt ihr auf itch.io kostenlos herunterladen. Die offizielle Website findet ihr hier.