Nachdem die letzten beiden Geburtstage weitestgehend unerwähnt blieben, nehme ich mir jetzt doch mal wieder die Zeit, um einen Jubiläumspost zu schreiben. Den Blog gibt es jetzt also schon fünf Jahre und wenn ich mir so anschaue, wie viele Blogs in dieser Zeit mit viel Enthusiasmus gestartet und doch irgendwann eingeschlafen sind, dann ist das allein wohl schon ein Grund zum Feiern. So richtige Jubelstimmung will sich bei mir aber trotzdem nicht einstellen.
Natürlich bin ich auch ein wenig stolz, dass Polygonien trotz Problemen mit dem Hoster, mehreren Klon-Angriffen (nein, nicht die von Star Wars) und meinem Todfeind namens Reallife noch immer ein Teil der Bloggosphäre ist. Ich muss mir aber auch eingestehen, dass die Leidenschaft der ersten Tage auch bei mir der Ernüchterung weichen musste. Vor allem in den letzten ein bis zwei Jahren habe ich mir mehr als nur einmal die Frage gestellt, ob es für Polygonien noch eine Zukunft gibt. Ein Grund dafür waren u.a. die Klickzahlen, denn sowohl Besucher als auch Aufrufe sind 2016 im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel zurückgegangen. Viele werden jetzt sicher wieder sagen, dass man nur für sich bloggen/schreiben sollte und der Traffic doch eigentlich völlig egal ist und irgendwo habt ihr damit ja auch recht, aber am Ende ziehe ich halt trotzdem einen Teil meiner Motivation aus den schnöden Statistiken.
Und mal ganz ehrlich, die anderen Faktoren stimmen derzeit nun mal auch nicht gerade euphorisch. Sehr viele Blogs beklagen inzwischen eine sinkende Beteiligung in den Kommentaren und wenn es sowohl an positiven Klickzahlen als auch an direktem Feedback mangelt, woher soll die Motivation dann noch kommen? Manche sehen den Blog vielleicht noch als nette Einnahmequelle, weil sie durch zwielichtiges Linkbuilding, Werbung oder Reflinks noch etwas einnehmen, aber das ist bei mir nicht der Fall, denn Polygonien ist für mich ein Minusgeschäft (Geld war aber eh nie mein Ziel). Pressekeys etc. sind natürlich immer eine schöne Sache, aber ich habe inzwischen derart viele Spiele (und zu wenig Zeit), dass die Aussicht auf ein weiteres Spiel für sich genommen nun wirklich kein Anreiz mehr für mich ist. Dann wäre da noch das Schreiben selbst, aber leider ist es inzwischen immer öfter so, dass ich das Texten mehr als Bürde denn als Freude empfinde. Meine Ansprüche an meine Texte wachsen, die Konkurrenz ist riesig und natürlich will ich einem guten Spiel auch immer mit einem guten Text gerecht werden. Wenn dann noch Klicks und Kommentare ausbleiben, dann fragt man sich zwangsläufig, ob es vielleicht einfach an der Qualität der Texte liegt und so baut sich mit der Zeit ein immer größerer Druck auf.
Continue?
Ich suhle mich zwar total gern in Selbstmitleid, aber ich will hier nicht nur jammern, sondern auch ein paar positive Dinge ansprechen und Pläne für Polygoniens Zukunft anreißen, denn einige Lesen ja doch immer mit und manche von euch haben sogar echte Probleme.
Trotz meiner Schwierigkeiten mit Polygonien fragte mich vor einigen Woche Sylvio von Spielkritik, ob ich nicht bei seinem Gastspieler-Special mitmachen möchte. Er ist noch relativ neu im Blogzirkus, hat sich aber mit spannenden Themen und anspruchsvollen Texten sehr schnell eine treue Leserschaft erarbeitet und darum konnte ich das Angebot auch nicht ablehnen. Der Artikel hat mich einiges an Nerven gekostet, denn bei Spielkritik konnte ich natürlich nicht mit einem simplen Review oder dergleichen ankommen. Am Ende habe ich tatsächlich auch was abgeliefert und die Resonanz war wirklich toll. Bei Gamersglobal wurde der Text sogar als Lesetipp erwähnt.
Da Thomas dieser Tage auch für Indiegames.com schreibt und ständig tolle Indie-Games übersetzen „muss“, hat er einfach keine Zeit mehr für BuySomeIndieGames und bevor das Projekt ganz vom Netz geht, haben Pascal und ich die Leitung übernommen. Spannende Texte findet ihr dort zwar nicht, aber dafür regelmäßig neue Tipps aus der Welt der Indiegames. Einen ähnlichen Ansatz verfolge ich auch mit dem neuen Twitter-Account @SteamGameHeaders, wo ich Steamgames poste, die mit ansehnlichen Logos aufwarten können.
Und auch von meinem richtigen Twitteraccount gibt es Positives zu berichten, denn dort habe ich bald die 800 Follower erreicht (Bots etc. wird direkt geblockt) und mir inzwischen ein wirklich tolles Netzwerk aufgebaut. Wenn man sich von den Trending Topics fernhält und den richtigen Leuten folgt, ist es eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration (und eine Gefahr für eure Produktivität). Tag für Tag entdecke ich dort neue Projekte und interessante Leute, die ich sonst wohl nie bemerkt hätte. Das allein liefert eigentlich schon genug Content für den Blog.
Content ist ein gutes Stichwort, denn davon gab es hier zuletzt viel zu wenig. Ich bin mir aber mittlerweile nicht mehr sicher, ob ich nur die Schlagzahl erhöhen oder mich auch inhaltlich neu ausrichten sollte. Dass derzeit nur 2-3 Artikel im Monat kommen, liegt zwar auch an meinem Zeitmanagement und mangelnder Disziplin, aber wenn ich sehe, dass immer mehr Blogger an gemeinsamen Projekten arbeiten (Polyneux, ZockworkOrange, Spielkritik uvm.), dann stellt sich auch die Frage, ob Polygonien als One-Man-Show überhaupt Sinn macht. Auf der anderen Seite finde ich aber auch, dass es schön ist, wenn so ein Blog wirklich das Werk einer einzelnen Person ist. Wenn es also ein Stück weit zur virtuellen Identität wird und in den fünf Jahren ist Polygonien eben genau das für mich geworden.
Was mich zu einer anderen Frage bringt: ist Polygonien zu unpersönlich? Spätestens durch den Umzug auf eigenen Webspace und das Redesign ist die Seite zu einer Art Magazin geworden und von dem klassischen Charme eines privaten Blogs ist nicht mehr so viel zu spüren. Eigentlich war eine eher professionelle (im Sinne von ernst, nicht kommerziell) Ausrichtung der Seite ja auch immer mein Anspruch, aber womöglich ist ja genau das mein großer Fehler. Natürlich soll es hier um Games, Nerdkram und meine geliebte Indie-Szene gehen, aber gerade ein Blog lebt ja nicht nur von seinen Themen, sondern auch von der Person dahinter. Im Idealfall ist der Autor mehr als nur ein Name am Ende des Textes und ich denke, für manche von euch bin ich das auch, aber das liegt dann wohl eher an Kontakten über andere Plattformen wie z.B. Twitter oder regen Austausch über die Kommentare auf unseren Blogs als an meinen Texten. Nun bin ich das genaue Gegenteil von extrovertiert, aber viele von euch sind mir sicher nicht unähnlich und uns verbindet letztendlich die Leidenschaft zu den gleichen Dingen.
Dafür, dass ich ursprünglich gar nichts schreiben wollte, ist das jetzt aber doch ganz schön viel Geschwafel geworden. Bevor ich jetzt also gar kein Ende finde und der Geburtstagspost einen Tag zu spät online geht, mache ich hier mal einen Schnitt und hebe mir den Rest (noch mehr Gezeter und ein paar echte Ideen für den Inhalt) für einen anderen Tag auf. Happy Birthday Polygonien.
10 Antworten auf „5 Jahre Polygonien – Continue?“
Ein sehr ehelicher Beitrag. Ich wünsche mir, dass du weiter machst. Auch wenn das Reallife die wenige Zeit erdrückt (wem sagst du das!), so ist es doch ein Teil Des Netzes, etwas anbietet, was sich Mehrwert nennt.
Klar, Social Media und vor allem Dingen bewegte Bilder sind da, wo die Masse hinrennt. Aber es ist eben auch die treue Fangemeinde, die etwas schafft, was unbezahlbar ist.
Für mich Ist Polygonien jedenfalls eine echte Bereicherung in einem Netz, das zwar super viel bietet, aber eben auch Viel Zeit sinnlos tot schlägt. Das ist bei dir nicht der Fall : die Zeit in deinem Blog ist gut angelegt. Besser, als sich Stundenlang Let’s Plays reinzuziehen, wo der Inhalt insgesamt gegen 0 tendiert. 😉 und ja, es gibt Ausnahmen. Aber die gibt es überall.
Alles gute zum 5. auch von mir!
Ich kann das Dilemma Zeit / Anspruch gut nachvollziehen, ich vermute die meisten Hobbyblogger können da den einen oder anderen Song zu beitragen. Kollaborationen sind da natürlich eine gute Gelegenheit, eine Schlagzahl in „professionelleren“ Bereichen zu erreichen, aber wie Du sagst: Es bedeutet auch, „sich selbst“ ein bisschen aufzugeben.
Was auch frustrierend sein kann ist, dass soziale Netzwerke wie YouTube, Twitter, Facebook etc. die Leser mehr und mehr zur schnellen Vergabe von Likes konditionieren, statt dazu dem Autor ein paar Zeilen im Kommentar zu hinterlassen, wodurch so ein Blog zwar durchaus gelesen wird, aber dennoch leer wirkt, weil man die in Deinem Fall 800 Follower nicht direkt sieht.
Ich kann nur sagen: Obwohl ich es nicht so mit Indiespielen en gros habe, schaue ich trotzdem regelmäßig hier rein und finde immer wieder etwas Interessantes. Ich finde Polygonien (den Blog) auch nicht unpersönlich, auch im alten Design nicht. Ich meine auch, dass Persönlichkeit nicht allein einem bestimmten Design entspringt, sondern der Kombination aus Gestaltung und Inhalt. Und auch eine „digitale“ Persönlichkeit kann sich weiterentwickeln, entsprechend auch die beiden genannten Punkte. Und damit kann auch die Zahl der Leser variieren. Aber solange das, was Du hier selbst siehst und das was Du selbst liest sich für Dich wie Du anfühlst, ist meiner Meinung nach jede Grübelei über Persönlichkeit, Design, Professionalität, etc. müßig. Denn dann stellst Du ehrlich dar, was Du magst, was Du denkst und wer Du bist. Und solange das Dein Ziel ist, bist Du immer noch auf dem richtigen Weg.
OH NO! Nicht aufhören! Und happy birthday auch von mir. 🙂 Zugegeben, ich bin zwar kein regelmäßiger Besucher aber wenn ich mal Lust auf Indie Games habe oder einfach mal ein paar Blogartikel lesen möchte, steuere ich immer Polygonien an. Mit deiner Screenshot Parade hast du mir schon einige gute Tipps für gute Spiele gegeben.
Ich kann deinen Unmut über das Verhalten im Social Web nachvollziehen. Heute schreiben die wenigsten mal ein nettes Kommentar oder geben konstruktive Kritik ab. Alle wollen nur miteinander sympathisieren und dafür reicht ein Like (dabei wurde der Link zum Artikel nicht einmal angeklickt).
Aber hey, was sollst… Einen Blog solltest vielleicht wirklich alleine für dich betreiben. Der Spaß geht oft verloren wenn eine Community entsteht. Plötzlich baut sich eine Erwartungshaltung auf. Der eigene Druck steigt , schließlich möchte man den Leuten etwas bieten.
Mir ging es eine Weile lang genauso und ich muss mich oft daran erinnern, dass ich mir mit meinem Blog eigentlich nur selbst die Games-Branche erklären möchte. Ich möchte mich genauer mit dem Markt auseinander setzen. Nicht immer nur Nachrichten lesen, um dann nach 5min vergessen zu haben, worum es überhaupt ging. Wenn ich dabei noch etwas über SEO, WordPress Backend und solche Geschichten lernen kann, umso besser. Für mich ist mein Blog oft nur eine Testobjekt an dem ich mich ausprobieren kann. Anfangs wollte ich auch einfach meinen Schreibstil verbessern. Mittlerweile dient das Schreiben dem ordnen meiner Gedanken und tut mir echt gut. Ich habe mich größtenteils von einem Release Druck entfernt. An Tagen wie heute schreibe ich auch keine Artikel, sondern hinterlasse einfach Kommentare auf anderen Blogs, anstatt einen Artikel zu schreiben. Gastbeiträge machen mir Spaß, weil ich wo anders über Themen schreiben kann, die nichts auf meinem Blog verloren haben (Pusht meinen Blog aber wahrscheinlich nicht). Vermutlich habe ich die handvoll Leser, die ich mal hatte auch schon verloren, weil ich nicht regelmäßig mit neuen Kram um die Ecke komme. Mir ist es einfach wichtiger meine eigenen Interessen zu bedienen, statt für Leute abzuliefern.
Für mich sind nur zwei Optionen möglich. Entweder ich schreibe für mich und all den oben genannten Gründen (und freue mich natürlich, wenn ich wahrgenommen werde) oder ich schreibe für eine Community und den Prestige ein fancy Blogger zu sein, den alle kennen aber er trotzdem nichts damit verdient. 😀
Ich hoffe, du verlierst nicht den Spaß an dem Blog, denn ich schaue hier gerne vorbei und mag auch deine persönliche Schreibe.
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zum 5. Geburtstag 🙂
Du sprichst mir wirklich aus dem Herzen. Auch wenn mir die Besucherzahlen auf meinem Blog relativ egal sind und ich auch hauptsächlich für mich selbst schreibe, kenne ich das Gefühl, unter Druck zu stehen. Hat man mal ein bis zwei Wochen nichts geschrieben, regt sich das schlechte Gewissen. Themen gäbe es ja genug, aber oft fehlt die Motivation zu recherchieren. Aber es ist ok, nicht jede Woche etwas zu schreiben. Es ist ok, auch nur einmal ein paar Worte und schöne Screenshots zu posten. Es ist ok, ein Review zu schreiben, das eben keine 1500 Worte, sondern vielleicht nur 400 hat. Das sage ich mir immer wieder, um mir den Druck zu nehmen. Das hat mir ungemein geholfen.
Immer daran denken: Dein Blog, deine Rules!
Lass dich nicht entmutigen. Auch wenn vielleicht keine Kommentare kommen, es gibt viele, die deine Beiträge lesen und immer wieder gerne vorbeischauen.
Ich kann dich da sehr gut verstehen. Man fragt sich manchmal doch schon, warum man sich all die Mühe gibt, wenn es kaum einer wahrnimmt. Ich bin ja noch nicht annähernd so lange dabei wie du, muss mich aber jetzt auch schon konstant daran erinnern, dass ich das eher für mich mache als für andere. Und dann fasse ich mir auch (nicht oft genug, aber doch immer öfter) selbst an die Nase und denke mir, dass ich doch so vieles gern lese (unter anderen auch deinen Blog), aber kaum kommentiere. Daher hier einen Daumen hoch für dich. Mach weiter, wenn du noch Spaß dran findest. Danke für die Zusammenarbeit auf BSIG. Und danke, dass du mein erster Kontakt in der Indiewelt warst, als ich angefangen habe zu bloggen 🙂
Und fröhlichen Bloggeburtstag!
Glückwunsch, Roberto, alter Blogger-Haudegen! 🙂 Und schön weitermachen, ja?
Happy Birthday Polygonien!!
Bitte nicht aufhören.. weitermachen! Wie habe ich überhaupt zu Polygonien gefunden? Nun, ich habe damals ein Text-Adventure gemacht und das spielte auf einem Planeten namens Polygonia. lol
Und irgendwann habe ich mal im Internet nach dem Namen gesucht und fand dann diese Website. ^^
Bei meiner Website ist es ähnlich.. ich mache es zum Teil auch nur für mich selbst, aber das ist völlig in Ordnung. Habe Spaß daran und wer weiß mit der Zeit und wenn der Content weiter wächst..
Nun ja, viel Spaß weiterhin dir mit Polygonien! 🙂
Herzlichen Glückwunsch auch von mir etwas verspätet. Ich kann deine Gedanken durchaus nachvollziehen. Eigentlich sollte einem die Statistik ja egal sein, aber irgendwie schöpft man doch seine Motivation draus. Ich bin froh, dass du uns immer noch erhalten geblieben bist. Ich möchte dich echt nicht in unser Blogger-Community missen! 🙂
Alles Gute zum Blog-Geburtstag. An den Texten liegt es sicher nicht. Ich denke es ist vor allem eine Frage des Contents. Der ist ja sehr speziell. Die Leute suchen eher nach Call of Duty, als nach einem „Pixel-Spiel“. Und selbst Indies haftet trotz der stark gestiegenen Beliebtheit noch immer ein negativer Ruf an. Gerade bei jüngeren Gamern erlebe ich noch immer häufig eine ablehnende Haltung. Leider.
Ich persönlich ignoriere die aber. Wenn ich ein Spiel sehe und darüber schreiben will tue ich es einfach und schaue nicht vorher nach, wie viel Reichweite da zu holen ist.
Was halt auch schwierig ist, ist die große Konkurrenz im Bereich Gaming. Es macht sehr viel aus, wenn jemand SEO-optimiert arbeitet, etc. Da mein Mann auf dem Gebiet tätig ist, habe ich mir da in den letzten Jahren ein bisschen was angeeignet. Mein Mann hat wenig Zeit, aber wenn er sich Mal einklammern kann und mir unter die Arme greift mit Praxistipps, hat das mehr Effekt, wie wenn ich einfach zig Beiträge schreibe. Das ist wirklich knallhart und so komplex … da hat man als Laie kaum eine Chance. Ich bin bis heute immer wieder erstaunt, wenn ich wieder ein Stück mehr gelernt habe.
Daher lass den Kopf nicht hängen. Es liegt ganz sicher nicht an dir und schon gar nicht am Content. Es ist einfach ein großer und undursichtiger Dschungel. Gerade die Großen wissen halt genau was sie tun und grasen erstmal alles ab. Dann irgendwann kommen wir und dürfen hoffen auch ein Stück vom Kuchen zu bekommen.
P.S. Wenn ich selten kommentiere, liegt es schlicht an den Spielen. Ich bin Stammleser und schaue häufig rein. Es sind aber oft Spiele, die mich selbst nicht ansprechen. Gerade was zum Beispiel Horror betrifft, bin ich überhaupt nicht fähig mich da sinnvoll einzubringen. Ich selbst bin mit dem Genre nie warmgeworden – egal ob Buch, FIlm oder Spiel. Hat mich nie berührt, gegruselt, etc. Daher wirken die halt nicht so richtig. Ich spiele selbst sehr wenig in dem Genre. Ich freue mich aber zum Beispiel immer sehr über die Screenshot-Beiträge, da ich da schon so manches Spiel für mich gefunden habe. 😉
Die Aufhör-Gedanken haben wir doch alle ab und zu. Unsere Besucherzahlen sind ebenfalls nicht gut, stagnieren aber zum Glück nur. Ja, egal, wenn man kein Geld damit verdient (tun wir nicht, könnten wir gar nicht), aber irgendeine Form der Bestätigung, des Wachstums, des Fortschritts braucht man doch immer. Wenn ich mich beim Sport nicht steigere, verliere ich ja auch schnell die Lust. Und die lieben Kommentare, ja, schwierig. Ich nehme mir immer vor, mehr zu kommentieren, aber irgendwie läuft das auch auf so einen Blogger-Circlejerk hinaus, bei dem Gamingblogger alle bei anderen Gamingbloggern kommentieren. Nicht schlimm, aber schön wäre es ja auch, mal komplett unbeteiligte Personen zu erreichen.
Testmuster frage ich eigentlich keine mehr an, das erhöht ja nur die Arbeit und bringt wenig 😉 von daher: auch ein Minusgeschäft bei uns, aber im Grunde ist es ein Hobby und Hobbies dürfen auch Geld kosten. So lange man Spaß dran hat.
Jetzt schreibe ich viel zu viel über mich/uns, deshalb: bleib dran, schreib einfach weniger bzw. nur, wenn du wirklich grad Lust drauf hast, dann wird das auch die nächsten 5 Jahre laufen 🙂