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Experimentell Indie

Experimentell: Kyoto

Publisher: Illogic Tree | Entwickler: Illogic Tree
Genre: Experimentell | Ambient | Musik | 2D
Plattform: PC | Release: 2012 | Preis: kostenlos | Website

Das zauberhafte Kyoto wurde gestern endlich in seiner finalen Version veröffentlicht. Das Trio, bestehend aus Eddie Lee (Code / Art / Concept), Jack Menhorn (Sound Design) und Jack Sanders (Game Design) benötigte nicht einmal 5 Monate von der ersten Idee bis zum beeindruckenden Ergebnis. Der esoterische Trip ist dabei als Hommage an die gleichnamige Wahlheimat gedacht und die sollte sich wirklich geehrt fühlen.

Das Konzept erinnert etwas an thatgamecompany’s Flower, ist jedoch noch weiter davon entfernt ein Spiel im klassischen Sinne zu sein. Es gibt kein wirkliches Ziel und die Möglichkeiten der Interaktion sind auf ein Minimum reduziert, aber Kyoto dient auch eher als audiovisuelle Erfahrung und als solche funktioniert es wunderbar. Die gesamte Spielwelt besteht nur aus einer winzigen Insel und ihrem einzigen Bewohner, einem kleinen Baum. Doch sobald das Rascheln der Blätter euren Ohren schmeichelt und der Baum mit eurer Hilfe in einem Meer von Farben zu blühen beginnt, verfallt ihr dem Zauber. Das anmutige Zusammenspiel der Lichter und Farben untermalt von sanften Ambient-Klängen erzeugt in euch für einen Moment ein entspannendes Gefühl von Ruhe und Frieden, wie es nur ganz selten am Bildschirm entsteht.

Das mag nun nicht jedermanns Sache sein – es soll ja auch Menschen geben, denen Flower nicht gefallen hat – aber es ist in jedem Fall eine bemerkenswerte Leistung.

Kyoto ist kostenlos und kann auf der Entwickler-Website runtergeladen werden. Wem es gefällt, der darf gern via PayPal-Button auf der Website eine kleine Spende abgeben. PS: Vollbild und Auflösung lassen sich über die .ini Datei einstellen.

18 Antworten auf „Experimentell: Kyoto“

Na da hast du ja wieder was angerichtet. Sowas darf man mir gar nicht erst zeigen, da komme ich stundenlang nicht von los.
Ist wirklich hübsch gemacht, hab ich bisher auch noch nichts von gehört. Da werden wohl mal wieder ein paar entspannte Stunden meines Lebens für draufgehen, danke dafür. 🙂

Also ich sitze jetzt auch schon eine ganze weile davor, ich kann mir auch durchaus vorstellen, da länger vor zu sitzen, ist ja nicht so als ob man nichts tun könnte, man muss ja selbst die Veränderungen herbeiführen.

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