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6 Monate in Polygonien – Ein Rückblick

Genau heute vor einem halben Jahr ging der erste Artikel hier auf Polygonien online. Inzwischen hat sich einiges getan und es wird Zeit, mal einen Blick zurück zu werfen. Was war positiv und was negativ und wie soll es weitergehen?

Obwohl ich sicher nicht so diszipliniert gebloggt habe, wie ich es mir vorgenommen hatte, bin ich bislang doch recht zufrieden. In den 6 Monaten veröffentlichte ich 61 Artikel, was ja immerhin 10 Stück im Monat bzw. alle 3 Tage einer wäre. Damit bin ich von meinem ursprünglichen Ziel – nämlich alle 2 Tage ein neuer Artikel – gar nicht so weit entfernt. Zudem sind die meisten Postings auch tatsächlich etwas umfangreicher ausgefallen und entsprachen auch weitestgehend meinen eigenen Ansprüchen – und hoffentlich auch euren – bezüglich Qualität und Informationsgehalt. Manchem Indie-Projekt konnte ich tatsächlich auch zu neuen Käufern verhelfen und das freut mich ganz besonders, denn bislang war es so, dass mir die hier vorgestellten Indies zum Teil auch persönlich am Herzen lagen und das soll auch zukünftig so bleiben.

Die erfreulichste Erkenntnis und zugleich die größte Motivation sind die zahlreichen Kommentare – immerhin über 200 – und auch die stillen Leser. Ohne Feedback und interessierte Leser macht wohl auch der ambitionierteste Schreiberling irgendwann schlapp und darum möchte ich mich noch mal bei allen Followern und Kommentatoren bedanken. Insbesondere der Jens von GameExperience, Dominik von Spielequark und Sascha von PhinPhins erfreuen mich nicht nur regelmäßig mit einem Besuch, sondern motivieren mich auch mit ihren eigenen Blogs dazu, weiterhin Zeit und Herzblut in Polygonien zu investieren. Außer denen stehen auf meiner Leseliste natürlich noch viele andere Blogger, aber seid mir nicht böse, wenn ich hier jetzt nicht alle aufzähle.

Ein Dank geht an dieser Stelle auch noch an die vielen Indie-Entwickler für die netten Mails. Wirklich toll, wie bodenständig und dankbar viele von denen sind. Die wissen jeden einzelnen Fan/Spieler noch zu schätzen und freuen sich, wenn man ein Paar Zeilen zu ihren Werken verfasst.

Ich stelle auch fest, dass sich der Umgang mit WordPress und das Layout meiner Artikel stetig verbessert haben, aber natürlich gibt es da trotzdem noch eine Menge zu lernen und zu verbessern. Ein gänzlich eigenes Design und ein Umzug auf eigenen Webspace wären auf jeden Fall Ziele, die ich mal in Angriff nehmen sollte. Allerdings lasse ich mir da noch etwas Zeit und warte mal ab, wie sich Polygonien bis zu seinem ersten Geburtstag entwickelt hat.

Ein Grund zur Freude ist vermutlich auch, dass ich bisher von SPAM und Trollen verschont geblieben bin. Schaut man sich mal bei PhinPhins in den Kommentaren um, dann scheint das leider nicht selbstverständlich zu sein.

Schlecht waren die diversen Phasen, in denen sehr lange nichts Neues kam und daran möchte ich am ehesten etwas ändern. Das liegt natürlich nicht immer allein in meiner Hand, aber es stört mich persönlich schon sehr und ich merke ja schon bei anderen Blogs, wie ungeduldig ich werde, wenn da mal längere Zeit kein Lesestoff mehr kommt.

Etwas unschlüssig bin ich noch bei den diversen Kategorien. Zu viele oder zu wenige? Unpassende und/oder langweilige Kategorien dabei? Ich weiss es nicht, aber mich würde eure Meinung dazu interessieren.

Die wenigen Neuerungen abseits des Inhalts – .de Domain, Facebook-Page und Twitter – waren allesamt keine schlechten Ideen und werden vorerst auch beibehalten. Während ich von der Facebook-Präsenz noch nicht ganz überzeugt bin, gefällt mir Twitter immer besser.

Zum Schluss noch ein kleiner Ausblick auf die Zukunft. Ich überlege schon seit längerer Zeit, ob ich den Blog zukünftig auch mit eigenen Videos kombinieren sollte, aber das bedeutet enorm viel Aufwand und ich bin unsicher, ob das Interesse dafür überhaupt vorhanden ist. Immerhin bin ich selbst auch kein wirklicher Fan vom Let’s Play-Hype und bevorzuge in der Regel einen gut geschriebenen Text, aber bei vielen sind die Videos ja gar nicht mehr wegzudenken und gerade im Indie- und Nischen-Bereich sind gute Videos leider nicht ganz so zahlreich. Schlichte Gameplay-Aufnahmen, virtuelle Abenteuer mit Nerd-Geschwafel oder doch lieber gar keine Videos? Wie seht ihr das?

12 Antworten auf „6 Monate in Polygonien – Ein Rückblick“

Glückwunsch zum Halbjährigen! Das war mir gar nicht bewusst, dass du „erst“ seit sechs Monaten mit Polygonien online bist (bei mir ist es auch nur ein Monat länger). Jedenfalls wünsche ich dir mit dem Blog auch zukünftig alles Gute, viel Spaß und hoffe, das Polygonien noch lange lebendig bleibt!
Wie du weißt, schätze ich Polygonien sehr. Dein Blog hat eine hohe Qualität, die Texte sind sehr gut zu lesen und verleiten auch mal zum Griff in die Geldbörse. So soll(te) es ja auch sein! Es sind super Tipps dabei – vor allem in der Rubrik Experimentelles, die aus meiner Sicht das Sahnestück ist.
Noch ein generelles Lob: Polygonien ist unique content im besten Sinne. Dein Blog kopiert nicht kommerzielle Gaming-Seiten, du biederst dich nicht bei Industrie und Agenturen an, schreibst keine Pseudo-PR mit Hintergedanken (wie es manch andere machen), sondern ziehst hier mit hoher Qualität dein Ding durch. Und so darf es gerne bleiben! 🙂

hehe, auch von mir Glückwunsch zum halbjährigen. Aber lass mal, das mit der Motivation immer einen Blog regelmäßig zu füttern, hat jeder. Ich halte mich nach wie vor an die Regel: ich blogge wenn ich gerade Lust habe und irgendwas unbedingt mitteilen muss – nicht wenn ich mich dazu zwingen muss, das geht immer schief =). In diesem Sinne, schön weiter klimpern 😀

Herzlichen Glückwunsch zu 6 Monaten bloggen!
Dein Blog ist einer der informativsten wenn es um gaming geht, ich würde deshalb das mit den Videos lassen, sodass du vielleicht mehr Zeit für die ganzen guten Texte hast. Die Kategorien sind allesamt sehr gut. Ich würde erst einmal so weiter machen wie bisher 😉

Gruß
Marcel

Glückwunsch zum ersten halben Jahr und vielen dank für das Lob. Mal ein paar Punkte, auf die ich gerne eingehen würde:

1. Finde ich es wirklich großartig und bin ehrlich gesagt auch ziemlich erstaunt, dass du Feedback von Indie-Entwicklern bekommst. Das ist wirklich sehr löblich, aber auch verständlich, wenn man sieht, wie viel du ihnen zurückgibst.
2. Kommen viele „meiner Trolle“ aus irgendwelchen Internetforen, in denen ich einen kritischen Beitrag geschrieben habe, der ihnen vermutlich nicht so ganz gepasst hat. Das ist dann einfach nur eine Retourkutsche. Aber das Problem kann man meist sowieso ganz einfach beheben, indem man Voll-Anonyme Kommentare deaktiviert (zb mithilfe von Email als Pflichtangabe)
3. Macht es wirklich extrem viel Spaß eigene Videos zu drehen und zu kommentieren. Allerdings ist es auch extrem schwierig seinen Blog und die Karriere als Lets Player /Cutter /usw unter seinen Hut zu bringen. Für ein 12 minütiges Video habe ich mehrere Stunden benötigt. 1-2 Stunden Spielzeit, 20 Minuten Schnitt, 30 Minuten Vertonung, 20 Minuten Nachbearbeitung, 30 Minuten um es Hochzuladen / zu Veröffentlichen. Das ist unglaublich zeitintensiv. Sobald die Videos größer werden bzw. du dir noch mehr Mühe geben willst (zb. durch Recherchen, Vergleiche oder andere redaktionelle Inhalte) hast du kaum noch Zeit was anderes zu tun, sofern du nebenher noch arbeiten gehen musst.

Versuchs am besten mal. Wenn du Fragen hast, kannst du dich gerne melden.

Also viel Spaß in den nächsten 6 Monaten!
LG
Sascha

Auf weitere sechs Monate!
Allein für deine selbstlose „Starthilfe“ in Sachen Dreamcast – die sich übrigens zu meiner Zweitkonsole gemausert hat – gebührt dir mein vollster Dank und Respekt!
Ich bin ein großer Fan von Videos, aber du solltest machen worauf du Lust hast. Ich habe für mich irgendwann den Anspruch es irgendwem recht machen zu wollen, aufgegeben. Da könnte ich ja gleich Spielejournalist werden! Der Spaß muss immer im Vordergrund stehen. Wenn du Spaß hast, haben wir auch Spaß am Lesen deiner Artikel oder sehen deiner Videos, so einfach ist das.
Jedenfalls alles Gute für die Zukunft!

Auch von mir verspätete Glückwünsche. Mein erster Blog hielt genau ein Jahr. Dann ein halbes Jahr Pause und eben jetzt wieder seit Mai. Das halbe Jahr ist so eine Grenze. Läuft es bis dahin gut, wird es en Blog auch noch in 2 bis 4 Jahren geben. Läuft es nicht mehr, hält der Blog eben nur ein Jahr oder kürzer.

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