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Angespielt: The Flock – Closed Alpha

Am vergangenen Wochenende konnte man zum letzten mal die Closed Alpha von The Flock spielen und ich habe die Gelegenheit genutzt, um mir das Multiplayer-Horror-Game mal mit ein paar Freunden anzusehen. Bis zu fünf Spieler schlüpfen in die Haut der monströsen Flock und versuchen, ein geheimnisvolles Artefakt in die Finger zu bekommen. Dies fungiert in den Händen des sogenannten Carriers wie eine Art magischer Scheinwerfer und bringt euch Punkte ein. Die anderen Spieler machen sich daher auf die Jagd nach dem Träger, um ihm das Artefakt abzunehmen und selbst Punkte zu machen. Interessant wird das Konzept durch das asymmetrische Design der Flock und des Carriers.

screenshot the flock indie vogelsap sicht des carriers2

In der Gestalt der Flock könnt ihr nicht nur alles gut sehen, sondern ihr seid auch noch äußerst agil. Auf der Suche nach eurer Beute erklimmt ihr in Windeseile Vorsprünge und springt mit Leichtigkeit von einem Dach zum anderen. Der Carrier ist hingegen sehr langsam und steht ohne sein Artefakt ziemlich im Dunkeln. Dafür hält er jedoch die einzige Waffe des Spiels in seinen Händen, denn mit dem Lichtstrahl des Artefakts kann er seine Verfolger in Sekundenschnelle verbrennen und sie so für einen Moment aus dem Spiel nehmen. Doch das Artefakt hat zwei entscheidende Schwächen, die für zusätzliche Spannung sorgen.

screenshot the flock indie vogelsap blick auf carrier

Bleiben die Verfolger nämlich still stehen, dann verwandeln sie sich zu Stein und sind solange immun gegen das grelle Licht, bis sie sich wieder bewegen. Das führt dazu, dass Carrier und Jäger sich auch mal direkt gegenüberstehen und auf den Fehler des anderen lauern. Zu lange kann der Carrier dieses Spielchen aber nicht mitspielen, denn neben der Gefahr von den übrigen Verfolgern überfallen zu werden hat er noch ein weiteres Problem. Bleibt er zu lange an einem Ort, dann geht dem Artefakt die Energie aus und er ist seinen Widersachern schutzlos ausgeliefert, bis er das Artefakt wieder in Gang bringen kann.

screenshot the flock indie vogelsap sicht des carriers

Obwohl es bis jetzt nur einen spielbaren Level gibt, die Grafik noch etwas zweckmäßig wirkt und das Gameplay in seiner jetzigen Form eigentlich recht simpel ist, sorgte The Flock bereits für ordentlich Spannung bei mir und meinen Mitspielern. Besonders mit Freunden macht die Jagd nach dem Artefakt und die paranoide Flucht vor den Verfolgern richtig Spaß. Damit das Konzept jedoch auch über einen längeren Zeitraum für Spannung sorgen kann braucht es in jedem Fall clever designte Levels und auch ein paar zusätzliche Optionen für Jäger und Gejagte wären wünschenswert. Das Grundgerüst steht also, jetzt muss das junge Team vom holländischen Entwickler Vogelsap nur noch nachlegen.

Publisher/Entwickler: Vogelsap | Plattform: PC
Genre: Multiplayer / Horror / First-Person / Hide & Seek
Release: 2015 | Offizielle Website | Twitter

3 Antworten auf „Angespielt: The Flock – Closed Alpha“

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